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CTH 390

Citatio: F. Fuscagni (ed.), hethiter.net/: CTH 390 (TX 20.03.2017, TRde 20.03.2017)



§ 30
116 -- Wie aber der Schaft eines Pfeiles einen (anderen) Schaft nicht trifft,
117 -- ebenso sollen auch die schlimmen Eingeweide das Kind nicht treffen.“
118 -- (Und) er (= der Schaft) (wird) auf ihn gerichtet.24
Hier setzt Bo 49 ein.
Anders Kronasser H. 1961a, 150 „und es (soll) ihm (ab)gewendet (sein)!“ (HED N, 33 und Torri G. 2003a, 76-77 folgen diese Übersetzung). Vgl. auch CHD L-N, 360b: „They wind (reading ne-an-zi!) it (the arrow shaft and panzakitti-) around him (the child)“. Beide Übersetzungen zeigen sich aber unsicher: die von Kronasser würde das Vorkommen von arḫa erfordern. Ferner nimmt er die Voraussetzung der direkten Rede auch in dem zweiten Teil von Vs. II 37 (kolon 118) an, ohne zu betrachten, dass die enklitische Partikel -wa nicht mehr vorkommt. Außer der Emendierung in neanzi sieht die Auslegung von CHD andererseits eine Bedeutung von nai- vor, die selten und unsicher ist.

Editio ultima: Textus 20.03.2017; Traductionis 20.03.2017